1. Mai – Autofrei!

Da der Naziaufmarsch morgen ja von alleine abgesagt ist, Blockade unnötig hier in Berlin, kann man ja scheinbar ausschlafen heute. Zeit mal wieder die Erinnerung an ein autofreies Kreuzberg zu wecken. Fotos vom frühen Morgen des 1. Mai 2011.

Viel Spaß und einen schönen ersten Mai!

Es gibt zu viele Autos in der Stadt und sie nehmen zu viel Platz weg. Aber wie sähe das aus: Eine Stadt ohne oder mit wenig Autos? Um der Vorstellung etwas auf die Sprünge zu helfen, bin ich diesen Sonntag- also am ersten Mai früh los gezogen und habe Fotos von den leeren Straßen gemacht (zahlreiche Straßen in Berlin Friedrichshain und Kreuzberg sind am 1.Mai generelles Parkverbot).

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Der Normalfall: Wo nichts steht, da darf geparkt werden

An allen anderen Tagen geht es im urbanen Raum ja nicht darum, Autos bestimmte Plätze zu zu weisen. In städtischen Gebieten geht es eher darum, einige wenige Plätze aus zu weisen, wo KEINE Autos stehen dürfen. Der Verkehr ist ist laut und stressig, naja so wie hier in New York vielleicht:

Kreuzung in NY, Foto: H. Schmidt

 

Verkehrspolitik: Es gibt viel zu gewinnen!

Auf den Fotos sieht man vor Allem eins: Platz. Viel Platz. Die Straßen sind so breit, dass es fast beklemmend wirkt.

Jede_r möge nun mal vor dem imaginären Auge Bilder entwerfen, was auf der Fahrbahn alles sein und passieren könnte…. Menschen die sich frei und querbeet bewegen, Pick-Nick, verschiedene Sportarten, Scharen von (E)-Radlern, die nicht ständig an Ampeln halten müssen…

Gibt es durch weniger Autos und Parkplätze in Wohngebieten nicht neben Platz auch einiges an Lebensqualität zu gewinnen?

Und noch wen abgeschleppt

Natürlich ist der 1.Mai Big Business für Berliner Abschleppdienste, denn es gibt immer genügend Leute, die Ihr Auto nicht von alleine aus dem Halteverbot fahren, das ist teuer und ärgerlich. Jedenfalls für den, dem oder der das Auto gehört… andere amüsieren sich über das schleppende Treiben- hier ein Vorgang en Detail- mit freudigen, interaktiven Zuschauern 😉

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