Klima-Rechner

Ein Elektrofahrrad emittiert bei herkömmlichem Strommix etwa 6 Gramm CO2 pro Kilometer (siehe FAQ zum Thema hier)- wie steht es da im Vergleich zum Pkw? Wie viel CO2 kann man einsparen, wenn man statt dem Auto das E-Rad nimmt? Das könnt Ihr hier ausrechnen. Gebt einfach die Werte für ein Auto ein (der Durchschnitts-Pkw in Deutschland emittiert 172 Gramm CO2 pro Kilometer) und schätzt ein, wie oft Ihr wie viele Kilometer mit dem Elektrofahrrad fahren werdet, Der Rechner gibt Euch dann eine Übersicht, wie viel CO2 Ihr sparen könnt.

Übrigens: Auf den ersten fünf Kilometern verbraucht ein Pkw ein Vielfaches des angegeben Verbrauchs, oft steigt der Verbrauch auf Werte um 35l/km, wie VW in Tests gezeigt hat. Siehe dazu hier und hier. Auf Kurzstrecken steigt die CO2 Ersparnis also noch deutlich mehr als hier angenommen.

km/Tag

g/km

kg/Jahr

12 comments

  1. Nachdem es in den letzten 20 Jahren trotz gleichmäßig wachsenden CO2 Gehalts keine Erwärmung stattgefuden hat, fahre ich ab sofort „nur noch so“ und ohne geschwelltes Klimagewissen mit meinem Fahrrad zur Arbeit.

  2. Klasse Rechner, einfach und übersichtlich!
    Klar ist es nur ein Richtwert, aber um mehr geht es auch nicht. Für eine wissenschaftliche Detailanalyse unter Berücksichtigung sämtlicher Eventualitäten etc. pp. können die Erbsenzähler ja gerne ein Doktorarbeit starten 😉 Es gab sogar mal eine Studie in Österreich, die hat noch einberechnet, das auch die Fahrzeit zum Supermarkt und theoretische Unfallrisiken in Geld umgerechnet werden könnte, und, oh Überraschung, plötzlich hatte man sich die CO2-Schleuder doch wieder schöngerechnet (aber trotzdem noch weit schlechter als das Fahrrad)…
    Jetzt wieder ein konstruktiver Hinweis: das erste Feld sollte heißen: „km/Tag“ und das letzte „kg/Jahr“!

  3. hey frank,
    der rechner ist ja ein rechner um den vergleich von auto zu e-rad zu machen. fahrrad zu e-rad ist einfach was anderes…
    schönen gruß aus dem hafen!
    p.s.: agro-diesel ist nicht co2 neutral.

  4. na ja, die rechnung funktioniert ja nur teilweise und ist zu simpel. es funktioniert nur bei kompletter substitution von fossilen verbrennern und wenn man alleine fährt. wenn man biodiesel fährt ist dies co2 neutral und vielleicht noch zu viert ist dies schon schwieriger zu bewerten. ich persönlich aber denke, daß sich auch ein großteil ein e-rad zulegen, damit das radfahren einfacher wird. in diesem falle ist die co2 bilanz schon negativ, denn vorher fuhr man mit eigenem antrieb, jetzt mit e-antrieb. gerade die sonntagsradler, die jetzt mit e-rad auf den touristenstrecken touren, wären sonst ohne elektro dort langgefahren.
    darum ist wichtig zu betrachten, von wo man umsteigt, aber dazu müßte man mal eine studie machen, zu welchem zweck elektroräder derzeit genutzt werden. und wenn alle normalradler umrüsten auf e-rad wäre dies ökologisch, aber auch im sinne der volksgesundheit bedenklich.

  5. Ja, darüber kann man diskutieren. Es kommen erhöhte Atmung und mehr Nahrungsbedarf in Betracht. Das erste schätze ich sehr gering ein. Das zweite ist zwar denkbar, in einer Gesellschaft in der aber der überwiegende Teil mehr isst als nötig wäre, finde ich das Argument schwierig: Wer radelt kann dabei keine Chips essen…

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