Kopenhagen – Besuch bei den Cargobikes

Zwei Tage radeln und viele Besuche bei Cargobike-Herstellern, da fängt man langsam an die Geschichte hier in Kopenhagen zu erahnen – ein knappes Dutzend Hersteller – Christiania, Nihola, Larry vs. Harry, trioBike, Sorte Jernherst, Butchers and Bicycles, Bella Bike – die teils seit Mitte der Neunziger Jahre in einem Gebiet von wenigen Quadratkilometern Cargobike-Geschichte schreiben. Hier ein paar Eindrücke:

  • Unser amb-Bullit schaut mal zu Hause vorbei - in Hans Foghs Show Room, coole Atmo 😉 in Downtown CPH. Foto: e-Rad Hafen

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Hier geht es zum ersten Teil der Kopenhagen-Tour. Und der zweite Teil hier. Schon in den letzten beiden Jahren gab es im e-Rad Hafen „fahrradtouristische“-Produkttest.
2014 ging es mit dem Cannondale Mavaro durch die Schweiz nach Südfrankreich, 2015 folgte ein Mini-Campingurlaub mit dem PedalPower eHarry und einem eBike der Fahrradmanufaktur.

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Camping mit Cargobike – von Gedser nach Præstø

Sorry, off Season

Wer wie wir Ende September nach Kopenhagen radelt, wird nicht viel Action beziehungsweise Menschenmassen erleben. Fast alle Hotels, Restaurants und Campingplätze sind geschlossen. Es ist beinahe gespenstisch. Einheimische behaupten aber, bis zum 15. sei alles noch ganz anders gewesen. Ab dem 1. Oktober machen dann wohl auch die letzten Campingplätze dicht.

Schön ist es trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen – neben den tollen Meerausblicken und den vielen Brücken, Häfen und Stränden begeistern vor allem die stilvollen Häuser. Von großen Anwesen bis zu kleinen Hüttchen haben fast alle Gebäude einen eigenen netten Stil – wir werden noch ein paar Fotos nachliefern.

Tourenplanung

Weil alles schon so halb im Winterschlaf ist, mussten wir gestern nach 60 Kilometern unseren Tag beenden und auf einem eigentlich geschlossenen Campingplatz einkehren. Die Fähre nach Bøgo fährt Mitte Spetember bis Mitte Oktober nur bis 13.30h. Das war aber gar nicht so schlimm, denn 60 Kilometer scheinen uns, gegenüber den am Anfang geplanten 80, nach zwei Etappen auch die realistischere Distanz pro Tag. So kann man ab und an anhalten und die Umgebung genießen. Zudem sind die teils durchaus hügeligen Strecken wie zum Beispiel heute auf dem Weg nach Praestø (wo wir die dritte Übernachtung einlegen) mit dem Bullit ohne Motor ganz schön anstrengend.

Hier ein paar Bilder der letzten beiden Tage.

  • Mit dem (Cargo)bike aus der Sackgasse. Es steckt viel Wahrheit in diesem Verkehrszeichen. Foto: e-Rad Hafen

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Update: Fotos vom Besuch in Kopenhagen hier.

Hier geht es zum ersten Teil der Kopenhagen-Tour. Schon in den letzten beiden Jahren gab es im e-Rad Hafen „fahrradtouristische“-Produkttest.
2014 ging es mit dem Cannondale Mavaro durch die Schweiz nach Südfrankreich, 2015 folgte ein Mini-Campingurlaub mit dem PedalPower eHarry und einem eBike der Fahrradmanufaktur.

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Camping mit Cargobike 2 – von Berlin über Rostock nach Kopenhagen

Cargobikes sind das „yes we can“ der Fahrradszene, sie tauchen derzeit in allen großen Medien (siehe bspw. Presseschau auf Cargobike.jetzt) auf und sind wichtige Bausteine in politischen Programmen wie der Güterverkehrsstrategie des Verkehrsministeriums oder der Klimastrategie der Bundesregierung (dazu ebenfalls mehr auf Cargobike.jetzt). In Städten und Gemeinden werden sie zunehmend sichtbar: Im Wirtschaftsverkehr, aber auch als Kindertransporter und für Großeinkäufe.
Doch sie können noch mehr – Cargobikes sind auch großartige Campingmobile. Ohne die für Radtouren übliche Askese beim Gepäck können wunderschöne Routen gefahren werden. Vom Tisch über Sportgerät bis hin zum geräumigem Zelt, Geschirr und ordentlichem Kocher, das alles lässt sich ohne Probleme in einem Cargobike verstauen. Und trotz Gepäck bleibt die Freiheit und Unabhängigkeit und der Fitnessfaktor einer Radtour erhalten.
So zumindest die Theorie, die es zu überprüfen gilt. Das e-Rad Hafen Team, Patricia Hecht und Wasilis von Rauch, hat sich auf den Weg gemacht, um das Ganze zu testen.

Der Wochenplan

Ausgehend von Berlin fahren wir mit dem Regionalzug nach Rostock, um von dort mit der Fähre nach Gedser überzusetzen. Rund 300 Küsten-Kilometer auf dem Berlin-Kopenhagen Radweg später erreichen wir in vier Tagen Kopenhagen, das Mekka der Cargobikes. Dort verbringen wir zwei Tage und kommen dann in einer umständlichen Kombination aus Inter City- und Regionalzügen zurück nach Berlin. Jedenfalls wenn alles glatt geht, und die Schaffner*innen mit den Cargobikes klar kommen (für die beiden Bikes sind vier Fahrradtickets gebucht). Wer mehr Zeit hat, sollte wohl lieber wieder zurück nach Gedser radeln.

  • Blue Bird - unser flottes Reise-Bullit. Foto: e-Rad Hafen

Unsere Cargobikes

Unser Cargobike-“Dreamteam“ besteht, passend zur Tour, aus einem Kopenhagener Bullit, aufgebaut von AMB Cycles aus dem Prenzlauer Berg und einem PedalPower eHarry aus Berlin-Lichtenberg. Das Bullit hat keinen elektrischen Zusatzantrieb uns ist mit einer abschließbaren Alubox ausgestattet. Darin lassen sich besonders Wertsachen und Kisten verstauen. Das eHarry hat auf der Ladefläche eine Holzplatte, auf der sich voluminöse Taschen befestigen lassen. Der Brose Mittelmotor sorgt dafür, dass sich das Bike trotz Knieproblemen bequem fahren lässt.

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Update: Fotos vom Besuch in Kopenhagen hier.

Zum zweiten Teil der Reise geht es hier. Schon in den letzten beiden Jahren gab es im e-Rad Hafen „fahrradtouristische“-Produkttest.
2014 ging es mit dem Cannondale Mavaro durch die Schweiz nach Südfrankreich, 2015 folgte ein Mini-Campingurlaub mit dem PedalPower eHarry und einem eBike der Fahrradmanufaktur.

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