Pendlerinnen und Pendler

Morgens fix zur Arbeit nachmittags genauso flott zurück? Am besten mitten durch die Stadt, oder durch Stau und Berufsverkehr? Und das ohne ins schwitzen zu kommen? Das ist mit dem E-Rad kein Problem. Besonders wer bisher dachte „ich fahre lieber Auto, Fahrrad ist mir zu langsam und anstrengend“ ist ein Kandidat fürs E-Rad.

Eines sollte dabei klar sein: Glauben Sie nicht, das Auto sei genauso schnell- mit dem E-Rad sind Sie in Ballungsgebieten auf Strecken bis 8,6 km schneller als mit dem Auto (Genaueres hier), dazu kommen noch die deutlich geringeren Kosten! Und für die kältesten Monate oder die wenigen Tage an denen es wirklich stark regnet ist der ÖPNV (Öffentlicher Personen Nahverkehr) eine gute Ergänzung.

Ein E-Rad kann wie ein normales Rad in der U-Bahn mitgenommen werden. Foto: M.Gloger

Apropos- auch wer mit dem ÖPNV pendelt, kann gut auf ein E-Rad umsteigen. Entweder mit dem Rad bis zur Haltestelle oder gleich die ganze Fahrt mit dem E-Rad. Probieren sie doch mal aus: Auf vielen Strecken gibt es schöne Radwege abseits der Hauptverkehrsachsen. Und in aller Regel gilt auch hier: Mit dem E-Rad ist man schneller und billiger unterwegs!

Übrigens, etwa die Hälfte aller 35 Millionen Arbeitswege sind unter 10km und könnten locker mit dem E-Rad gemacht werden, näheres hier.

TIPPS für Pendler:

  • Arbeitgeber können das Leasen eines (E)-Fahrrads finanziell unterstützen, ähnlich wie beim Jobticket für den ÖPNV gibt es dafür steuerliche Sonderregelungen. Auf der Seite von LeaseRad findet Ihr dazu Infos- hier
  • ist der Arbeitsweg sehr lang, bieten sich für Pendler schnelle E-Räder an (auch S-Pedelecs genannt), geht die Strecke nicht mitten durch die Stadt sondern an Landstrßen o.Ä. entlang sind außerdem Liegeräder oder Trikes geeignet- die die Kraftübertragung ist bei diesen Rädern ideal, zügige Geschwindigkeit lässt sich leichter halten
  • für die Mitnahme in Bus und Bahn sind Falt- oder Kompakträder eine gute Möglichkeit
  • Falls es am Arbeitsplatz nicht möglich ist, den Akku zu laden, sollte auf ausreichende Kapazität für Hin- und Rückweg geachtet werden
  • engagierte Arbeitgeber können auch eine Abstellanlage mit Ladestationen am Arbeitsplatz aufstellen, zum Beispiel auf bisherige Pkw-Stellplätze (Hersteller bspw. Fa. Ziegler)

5 comments

  1. Es ist genauso wie im artikel beschrieben. Zumindestens in München. Verkehrschaos total! Vor allem im Sommer. Man hat das Gefühl je wärmer es wird, desto mehr Leute fahren mit dem Auto zur Arbeit. Genau aus diesem Grund hab ich mich letztes Jahr ein E-Bike angeschafft um diesem Verkehrschaos zu entkommen. Ich habe es nicht bereut. Entspannt ohne zu Schwitzen zur Arbeit und zurück. Kann es nur jedem empfehlen.

    Sigi

  2. Genau. Nur dass dann oft (je nach Verkehrsverbund) Ausschlusszeiten (gerne von 6-9 Uhr morgens) gelten….deshalb geht der Trend ja auch zum Faltrad (Brompton) da dieses keinen Beschränkungen in öffentlichen Verkehrsmitteln unterliegt.
    +1

  3. „Ein E-Rad kann wie ein normales Rad in der U-Bahn mitgenommen werden.“

    Genau. Nur dass dann oft (je nach Verkehrsverbund) Ausschlusszeiten (gerne von 6-9 Uhr morgens) gelten….deshalb geht der Trend ja auch zum Faltrad (Brompton) da dieses keinen Beschränkungen in öffentlichen Verkehrsmitteln unterliegt.

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