Warum eine Internetseite zu Elektrorädern bzw. „Pedelecs“?

Ja warum eigentlich diese Seite und warum mache gerade ich sie? Dazu muss man etwas zurück schauen, eine…

Retrospektive zur Idee und Entstehung des e-Rad Hafens

Ende 2008 begann das Projekt „Starke Verbraucher für ein gutes Klima“ unter dem Motto „für mich. für dich. fürs klima.“, die umfangreiche Internetseite ist immer noch online, hier…

Beteiligt waren der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD), sowie eine Reihe anderer Organisationen und sämtliche Verbraucherzentralen der Länder.

Ziel des Projekts war es, neue Wege der Ansprache von Verbrauchern zu finden und den Einfluss des individuellen Verhaltens aufs Klima dabei „proaktiv“ in den Mittelpunkt zu stellen.
2010 fand im Rahmen des Projekts eine Radshow unter dem Motto „Dein Rad zählt“ statt. Mein Job war, die Radshow für den VCD mit der Agentur Velokonzept und der Firma MUTZ thematisch und organisatorisch zu entwickeln und an zahlreichen Stationen mit zu arbeiten.

Die Radshow war einer der großen Erfolge des Projekts- sie fand auf zahlreichen großen Festen wie dem NRW Tag, dem Umweltfest in

Der Autor in einem Beratungsgespräch, Pressefoto von www.verbraucherfuersklima.de

Berlin oder den Auto freien Tagen in Hamburg und Hannover statt. An insgesamt 40 Aktionstagen von April bis September 2010 wurden über 60.000 Menschen mit dem Thema Fahrrad und Elektrorad erreicht, im Schnitt wurden ca. 70 Probefahrten mit den standhaften E-Rädern der Show gemacht. Die Beraterinnen und Berater unter denen ich war, hatten mit hunderten Beratugsgesprächen alle Hände voll zu tun und vor allem eine Menge zu erzählen… Begeisterung und das Interesse an E-Rädern war beeindruckend. Immer wieder kamen Menschen strahelnd von einer Probefahrt zurück, besonders die, die davor gesagt hatten:

„ich kann noch selbst strampeln“, „so was brauch ich nicht, das nutze ich in 20 Jahren“ oder „ich weiß nicht, bin schon lange nicht mehr Rad gefahren“.

Dazu stellten die Leute immer wieder ganz grundsätzliche, einfache Fragen zu Preis, Technik, rechtlichen Aspekten und so weiter.

Auch der aktuelle Umweltminister Norbert Röttgen fand den Weg an unseren Stand vor dem Bundestag:

 

Minister Röttgen und vzbv Chef Billen vor einem Flyer "i-sy" und einem Jetstream von Riese und Müller, Pressefoto von www.verbraucherfuersklima.de
Umweltminster Röttgen lässt sich beraten, Pressefoto von www.verbraucherfuersklima.de

Und dann war die Show vorbei

Am Ende der Radshow war zwar das Gefühl: „Mir reichts, ich kann nicht mehr. Immer die selben Fragen am selben Stand“.

ABER eines war mir ziemlich klar:

The Show must go on!

Das Interesse an E-Rädern und damit auch der Beratungsbedarf  ist enorm! Das hat die Radshow allen Beteiligten gezeigt. Da das Projekt jedoch Ende 2010 beendet wurde war eben auch klar- die Form musste eine Andere werden… zahlreiche meiner Kollegen aus dem Prokjekt schreiben derzeit an spannenden neuen Projektideen und Konzepten…

Und Ich?

Ich habe nach insgesamt vier Jahren beim VCD festgestellt: So lange mich die Welt des Normaljobs und ich noch getrennte Wege gehen, möchte ich mich weiter mit dem Thema Elektroräder befassen und zwar im Sinne der Radshow, also um den Leuten zu zeigen: E-Räder sind eine spaßige und ungemein praktische Alternative zum Auto.

Aber universeller und niedrigschwelliger als die Radshow, nicht an Aufsehen erregenden Ständen und ohne so viel reden zu müssen 😉

Genau dafür ist die Lücke da! Eine Internetseite, die unabhängig von Herstellern und Branche informiert,  die Spass mach, einfache Fragen beantwortet und zu komplexeren Themen berät… die Bilder und Videos zeigt und dabei die Vorteile und Nutzerfreundlichkeit von E-Rädern darstellt… so was gab es (bis letzte Woche) noch nicht. Es mir fehlte nur noch der Name:

www.eradhafen.de

Et voilà, dachte ich: Der „e-Rad Hafen“ muss her, www.eradhafen.de wurde geboren (dazu mehr hier). Warum ich diesen Namen wollte, hat wohl viel mit eigenen Assoziationen mit Häfen zu tun- ein Tor in die Welt, offen mit Dingen von überall her und immer mit Blick aufs Meer.

Bisher läuft es gut, die Leute finden und lesen meine Seite immer mehr, das Bloggen und Schreiben ist eine unterhaltsame Angelegenheit und und wo immer ich vom e-Rad Hafen erzähle, sind die Reaktionen positiv!

Im Hafenbecken ist also was los.

 

 

Kanzlerin Merkel: Bis 2020 20 Millionen E-Räder!

Leichte, effiziente elektrisch betriebene Fahrzeuge, wie Elektroräder sind wegweisend für die Mobilität der Zukunft, sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel im Interview mit dem e-Rad Hafen. Bei den dafür erforderlichen Technologien müsse Deutschland international eine führende Rolle spielen, so die Kanzlerin.

e-Rad Hafen: Ist das Ziel der Regierung realistisch, bis 2020 20 Million Elektrofahrräder auf Deutschlands Straßen zu bringen – ein ambitioniertes Ziel!

Bundeskanzlerin Angela Merkel: Ehrgeizige Ziele fördern den Erfolg. Wir alle wissen: Elektrisch betriebene Fahrzeuge, sind wegweisend für die Mobilität der Zukunft. Ich will, dass Deutschland, das Land, das das Automobil erfunden hat, endlich mit diesem Quatsch aufhört und vernünftige Innovationen vorlegt. Leichter, sicherer und schöner – so soll es sein.

Unsere Stadtplanung ist leider viel zu lange dem Diktat des Autos und dessen Industrie gefolgt – das muss aufhören. Der Mensch muss wieder in den Mittelpunkt. Das bedeutet, Autos müssen in Wohngebieten zur Ausnahme werden. Parkplätze müssen reduziert werden. Belebte Innenstädte mit mehr (E)-Radverkehr und Platz für Cafes und Geschäfte; Parks etc.  zum entspannten abhängen. Das ist es doch, was das urbane Leben ausmacht!

Wir müssen unsere Stärken ausspielen, und dann werden wir auch bei den Elektrofahrrädern eine Rolle spielen können. Natürlich heißt das, dass wir uns in den nächsten Jahren erheblich anstrengen müssen. Ein Beispiel: Im Verkehrsministerium arbeitet von 1600 Menschen nur eine, die Ahnung von Radverkehr hat, und selbst bei der bin ich mir nicht ganz sicher (lächelt verschwörerisch). Eine Wende in der Mobilität muss wohl durchdacht sein – keine Schnellschüsse wie bisher.

e-Rad Hafen: Aber, in zehn Jahren werden doch nach aktuellem Stand noch 95 Prozent der Fahrzeuge in Deutschland konventionelle Antriebe besitzen… wie passt das zusammen?

Merkel: Konventionell ist dabei nur das Grundprinzip. Tatsächlich wird der Verbrennungsmotor nicht mehr ständig weiterentwickelt – das ist eine weitgehend unnötige Innovationsanstrengung. Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesetzt, wie stark wir den C02-Ausstoß reduzieren wollen, das werden wir mir Tonnen schweren Fahrzeugen ganz sicher nicht schaffen. Wir müssen unsere Anstrengungen auf das Wesentliche konzentrieren und das ist: weniger CO2, mehr Sicherheit im Straßenverkehr -Stichwort „Entschleunigung“, flächensparende Fahrzeuge und dazu im Übrigen auch ein starker und wirklich günstiger öffentlicher Verkehr!

e-Rad Hafen: Wer wird in den nächsten Jahren die wichtigste Nutzergruppe von Elektrofahrrädern sein?

Merkel: Ich sehe viele: Tourismus, Paketdienste, medizinische Versorgung, Handwerker und so weiter. Treiber der Marktentwicklung kann aber nicht nur der Einzelne sein. Im Mittelpunkt stehen in den kommenden Jahren kommunale und gewerbliche Flotten, die es schon allein von der Lade-Infrastruktur leichter haben. Die öffentlichen werden alle umgestellt, das ist klar.

Wenn ich mir die aktuellen E-Rad Modelle anschaue, habe ich keine Sorge, sie sind auch für Autofahrer attraktiv, die sich für das Neue begeistern. Natürlich sind leistungsstarke Batterien jetzt noch sehr teuer. Das ist am Anfang eines Innovationsprozesses nicht so ungewöhnlich. Ich finde es wichtig, dass wir für ganz neue Mobilitätskonzepte offen sind. Denn Elektroräder sind im Unterschied zu Pkw in erster Linie nicht exklusiv, sondern pfiffig!

Der Markt wird da seine ganz eigene Dynamik entwickeln, das sollten wir nicht unterschätzen.

Wir im Kabinett haben jedenfalls heute bei Mittag entschieden, voran zu gehen und unsere Dienstfahrzeuge gegen E-Räder verschiedener Hersteller auszutauschen, ich werde ein schickes schwarzes „S-Pedelec“ mit 14-Gang Nabenschaltung fahren. Da hat der Ramsauer in Zukunft keine Chance mehr, vor mir in der Kantine zu sein!

e-Rad Hafen: Brauchen Elektrofahrräder staatliche Zuschüsse?

Ja. Aber vor allem muss die Politik vernünftige Rahmenbedingungen setzen, um diesen besonders umweltfreundlichen Fahrzeugkonzepten Vorteile bei der Nutzung zu verschaffen- wie gesagt die Verkehrsplanung muss von Grund auf geändert werden. Die Bundesregierung fördert Hochtechnologie für moderne Antriebstechnologien. Unter anderem aus dem Konjunkturpaket II werden wir Mittel um widmen, sodass auch kleine Hersteller Förderungen für ihre Projekte erhalten. Es kann nicht sein, dass Steuermilliarden bei den großen Automobil-Konzernen landen, die uns ja erst in die Misere geritten haben und uns nun mit einer läppischen Millionen E-Autos bis 2020 das ewig gestrige als Innovation verkaufen wollen. Nicht mit mir (ballt die Faust).

Wir werden außerdem die Besteuerung von Flugbenzin einführen und die für Dienstwagen überarbeiten, damit wir damit den sofortigen Ausstieg aus der Atomtechnologie finanzieren können. Öffentliche Gebäude werden sämtlich mit Solaranlagen ausgestattet und es wird kostenlose Lade-Infrastruktur für E-Räder geben.

Über eine Abwrack-Pramie für sinnlose Zweitwagen und SUV denken wir gerade nach, damit könnten wir die relativ hohen Kosten eines E-Rads für alle etwas senken – denn wer gutes tut, soll dabei von der Regierung unterstützt werden.

e-Rad Hafen: Frau Merkel wir danken für das Gespräch. Am ersten April trauen sich viele ja nicht mal vor die Türe…

Dieses Interview wurde am 7.2.2011 in leider etwas anderem Wortlaut zwischen Michael Ramstetter, Angela Merkel und Peter Meyer geführt. Hier zum Interview.

Entsprechend ist der Inhalt des hier abgedruckten Gesprächs weitgehend frei erfunden und bedient sich des netten Brauchs, am ersten April die Welt mit Scherzen zu versorgen.

Warum der ADAC Helme für Autofahrer fordern sollte

6/2013 AKTUELL: Einen Beitrag zum OLG Urteil gibt es hier

Gerade gestern habe ich einem Forumsbeitrag bei Pedelec-Forum.de gelesen, wie wichtig es ist einen Helm beim E-Fahrrad fahren zu tragen und dass das unbedingt zu empfehlen sei (hier)… Es stimmt, ein Helm kann schlimme Kopfverletzungen vermeiden und jede schwere Kopfverletzung ist eine zu viel. Deshalb sollte jeder und jede einen Helm tragen, der das gerne möchte und sich damit sicherer fühlt.

Die Hannelore Kohl Stiftung (HKS) setzt sich anknüpfend daran seit Jahren für eine Helmpflicht für Fahrradfahrer ein. Die HKS befasst sich nämlich mit Schäden des Zentralen Nervensystems (ZNS) hervorgerufen durch Unfälle. Auch der ADAC empfiehlt Fahrradhelme immer wieder (bspw. ADAC Publikation Zur Sache: Helmpflicht für Radfahrer).

Den Anteil der Fahrradfahrer (incl. Fußgänger) an den Unfallopfern mit Hirnverletzungen gibt die HKS mit 1% an, 26% entfallen auf Pkw. Das steht im HKS Jahresbericht 2004, Seite 15, Download hier (@Antoine – danke für die Zusendung des Berichts):

Schädigungsursachen, schwere Kopfverletzungen nach HKS 2004, S.15

Natürlich: Pkw haben in Deutschland eine wesentlich höhere Kilometer-Leistung, als Fußgänger und Fahrrad zusammen. Wie hoch, kann man herausfinden, wenn man sich die Studie Mobilität in Deutschland (MiD) anschaut- für das Jahr 2002 gibt sie an, dass insgesamt 57% der Personenkilometer mit dem Auto zurückgelegt werden, 6% entfallen auf Radfahrerinnen und Fußgänger, also knapp ein Verhältnis von etwa 10:1.

So, und nun etwas Mathematik: Wenn 26 mal mehr schwere Kopfverletzungen im Auto passieren und Pkw zehn mal mehr Kilometerleistung leisten. Was ist dann gefährlicher: Ein Kilometer Autofahren oder ein Kilometer Radfahren bzw. laufen?

Es ist pro gefahrenen Kilometer 2,6 mal wahrscheinlicher im Auto eine schwere Kopfverletzungen zu erleiden!

Selbst wenn man annimmt, dass alle schweren Kopfverletzungen auf die 3% Radfahren entfallen und kein einziger Fußgänger eine solche Verletzung erleidet (was definitiv nicht der Fall ist), dann ist die Wahrscheinlichkeit im Auto immer noch 1,3 mal höher.

Ich frage mich an der Stelle wirklich, warum der ADAC sich nicht um seine Stammklientel, die Autofahrer kümmert und Helme im Auto empfiehlt und warum die HKS wider ihrer eigenen Erkenntnisse so einseitig auf das Risiko von schwere Kopfverletzungen beim Radfahren abhebt…

Update 10/2014: Clevere Städte hat nach gerechnet und die These dieses Beitrags mit neueren Zahlen bestätigt: Hier geht’s zum Beitrag.

Mehr dazu

p.s.: In den neueren Jahresberichten der HKS findet sich die Statistik der Anteile Hirnverletzungen nach Verkehrsmittel nicht mehr, deshalb die alten Zahlen. Die Frage warum die HKS diese Statistik nicht mehr veröffentlicht muss man sich selbst beantworten.

 

Trend: Alles wird gut!

Die Kampagne „Kopf an: Motor aus.“ stellt, wie so oft, sehr treffend fest:

Ja, es ist so einfach! Foto: www.eradhafen.de (Plakat der Kampagne "Kopf an Motor aus!")

Und, jawoll: der Trend geht genau in die richtige Richtung:

... geheime Quellen bestätigen den Trend!, Bild: www.eradhafen.de (wurde uns "zugespielt")

Da kann der Sommer ja kommen!

Euer e-Rad Hafen

METROMOBILE – eine Betrachtung

Der Kongress METROMOBILE – firmierte unter dem Motto “Mensch und Mobilität im urbanen Raum”.
Er verstand sich als Verkehrsmittel übergreifend mit dem Fokus auf den Mensch im urbanen Raum. („Mobilität auf dem Lande“ wäre wohl als Titel weniger sexy, obwohl auch das mal eine sinnvolle Thematik wäre)

Beispiele verschiedener Metropolen
Den Anfang machten Metropolen, die in den letzten Jahren etwas von der Autodominanz abgekommen sind. In ihnen gibt es jetzt mehr Luft zum Atmen und mehr Platz für Fuß und Radverkehr.

Fast schon Standards setzend – Kopenhagen. Kopenhagen ist jedoch zum Glück nicht mehr allein.  London, Paris, Dublin, Barcelona haben begriffen, daß “die Auto gerechte Stadt” keine Perspektive mehr hat. Überall dort hat sich der Radanteil gesteigert und die Autos sind etwas weniger geworden (nachträgliche Anm.: die in den Kommentaren genannten Quellen ziehen die gesteigerten Radanteile in London allerdings in Zweifel).

Gemeinsame Erfolgsstrategien sind:

  • Förderung des Radverkehrs durch bessere Radwege und öffentliche Verleihsysteme
  • Autoverkehr vermindern durch Sperrzonen, Citymaut und die Umwandlung von Parkplätzen in nützliche Flächen

Kommunikationsphilosophisch muss sich das Fahrrad als praktisch, billig und schnell positionieren, Autofahren hingegen als gefährlich, anstrengend und langsam. Einer der Redner stellte treffend fest:

Das Auto muss in der Stadt als “Elefant im Porzellanladen” erkannt und an die Leine genommen werden…es gibt Hoffnung.

Die Realität ist allerdings leicht bitter. In Berlin, der vermeintlich werdenden “Fahrradstadt”, werden nur 13% der Wege mit dem Rad gemacht. Was wieder beweisst: Mobilität besteht häufig aus lebenslanger Gewohnheit und ist schwer zu ändern.

On stage
Die Austeller präsentierten eine Vielzahl an E-Rädern und manche Kuriosität. Angefangen von:

  • E-Räder von DB Call-a-Bike, Foto: eradhafen.de

    der

    nobel nobel, ein Riese&Müller mit BionX Motor als DB Bike... Foto: eradhafen.de
    nobel nobel, ein Riese&Müller mit BionX Motor als DB Bike... Foto: eradhafen.de

    Deutschen Bahn, die ab Sommer in Stuttgart und anderen Städten E-Räder (oder Pedelecs) verleihen will

über das

  • Das eROCKIT
    das eROCKIT im Stillstand Foto: eradhafen.de

    abgefahrene eROCKIT, das mit 12 PS und einem Drehmoment wie eine ausgewachsene Rennmaschine jeden Porsche abhängt.

bis zum

  • schrägen österreichischen Ingenieur der giggelnd auf der Bühne über sein außergewöhnliches Spielzeug referierte

Wer seine Überholmanöver auf Monacos Küstenstraßen per Video  sehen will, hier.

Gefühlte 10 Vortäge später kam ein Projekt, das sicher Perspektive hat-  flinc.
Ich würde es als Mitfahrzentralen-Facebook bezeichnen. Über eine Internetseite die per Smartphone oder PC ansprechbar ist kann jeder jederzeit Fahrten suchen und Anbieten. Man kann also im Auto sitzen und bekommt während der Fahrt mitgeteilt, dass an der nächsten Ecke jemand steht, der mitfahren will. Die Abrechnung erfolgt direkt über flinc. Ein Bewertungssystem der User rundet das ganze ab.

Ein Haken: Die Daten liegen wie bei Facebook zentral auf einem Server und zuständig für die Sicherheit ist: Die Telekom!

Was sonst noch?

Der e-Rad Hafen hat sich bekannt gemacht und ich muss sagen, die Fahrradbranche ist ein angenehmes Metier. Ich freue mich sehr auf die Messe morgen und Sonntag! Nicht auszudenken ich würde über Autos bloggen…

Ein Manko haben die beiden Bereiche Allerdings gemein: Unter den über 10 inhaltlichen Vortragenden war keine Frau! Das geht eigentlich garnicht … und sollte sich baldigst ändern!

Fantastic Ipek and Dr. Motte Foto: eradhafen.de

Nach langer, passiver Höhrerschaft gab es dann noch schön was auf die Ohren von DJ Ipek und dem neuen Anti AKW Aktivisten Dr. Motte.

DJane Ipek und der Autor, Foto: M. Brem

Mehr Infos zur Metromobil findet Ihr auch beim Kollegen von BerlinBikeBlog

Es geht los!

Schwups! Da ist der e-Rad Hafen diese Woche Online gegangen- pünktlich vor der Messe VELOBerlin und dem morgigen Kongress METROMOBILE zu zukünftiger urbaner Mobilität.

...auf zum Hafen! Foto: M. Gloger

Der e-Rad Hafen wird die nächsten drei Tage von den Kongress und Messe berichten- mit Fotos und Berichten zu neuen E-Rädern und zu cleveren Konzepten, wie urbane Mobilität in Zukunft menschenfreundlicher, umweltgerechter und trotzdem flexibel organisiert werden kann…

Wir sehen uns auf der Messe oder am Hafenkai!